EDV Systemtechniker – ein Beruf mit Zukunft

Durch die immer weiter fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt erhält der Job des EDV Systemtechnikers eine immer größere Bedeutung. Vor allem im Hinblick auf das Thema Industrie 4.0, das in Unternehmen kontinuierlich Einzug hält, steigen die Erwartungen an diese interessante Tätigkeit mit all ihren Herausforderungen.
Inhaltsverzeichnis

Hohe Anforderungen und Abwechslung im Alltag

Der Arbeits- und Tätigkeitsbereich eines Systemtechnikers ist vielfältig und reicht von der Konzeptionierung von EDV-Systemen unter Berücksichtigung der individuellen Kundenwünsche bis zur Instandsetzung und Systemwartung. Die Anforderungen werden durch Industrie 4.0 jedoch noch steigen, da die Kommunikation zwischen externen und internen Systemen sowie mit mobilen Kommunikationssystemen immer weiter intensiviert wird.

Zum aktuellen Zeitpunkt sind dies die Schwerpunkte der Tätigkeit eines Systemtechnikers:
  • Konzeptionierung verschiedener EDV-Systeme unter Berücksichtigung der betrieblichen Anforderungen.
  • Realisierung von Netzwerken unter Einbindung unterschiedlichster Endgeräte.
  • Konfiguration von Hardware (Geräte) und Software.
  • Fehleranalysen bei Problemen im System.
  • Fehlerbehebung direkt vor Ort oder im Rahmen der Fernwartung.
  • Systemwartung durch Updates.
  • Reparaturarbeiten an der Hardware.
  • Benutzerschulungen.

Abhängig vom Unternehmen und seiner Größe zählen alle Tätigkeiten zum Aufgabenbereich oder nur ein Teil davon.

Unabhängig von den fachlichen Kompetenzen setzt dieser spannende Beruf eine hohe analytische Fähigkeit sowie eine entsprechende Problemlösungsfähigkeit voraus. Durch die intensive Zusammenarbeit mit Menschen sind die Teamfähigkeit und eine gewisse Kommunikationsstärke unverzichtbar. Die Erstellung technischer Texte sollte ebenfalls kein Problem sein.

Die Ausbildung über den Weg als Lehrberuf

In Österreich gibt es mehrere Wege er Ausbildung in der Systemtechnik, wobei der Lehrberuf mit der Bezeichnung EDV-Systemtechniker mit 1. Juni 2015 als auslaufend gekennzeichnet wurde und ab 2016 durch das alternative Angebot der Lehre des Modularlehrberufes Mechatronik ersetzt wird.

Für alle, die sich unmittelbar nach dem Hauptschulabschluss für diesen Lehrberuf entscheiden, bildet die Lehre als Mechatroniker die ideale Basis für diesen herausfordernden und interessanten Beruf.

Folgende Hauptmodule bilden den Schwerpunkt in der Ausbildung:
  • Elektronik.
  • Informations- und Telekommunikationstechnik.
  • Informationstechnologie.
  • Technik.
  • Mechatronik.
  • Büro- und EDV-Systemtechnik.

Berufsbildende mittlere und höhere Schulen

Wer sich nach vier Jahren Gymnasium oder dem Abschluss der Hauptschule für die Berufsausbildung über den schulischen Ausbildungsweg entscheidet, führt diesen in einer berufsbildenden mittleren Schule oder einer berufsbildenden höheren Schule mit Matura fort.

Folgende Schultypen führen den Auszubildenden in die Richtung des angestrebten Berufsziels als EDV-Techniker oder Systemtechnikerin:

– Berufsbildende mittlere Schulen mit den Schwerpunkten Elektrotechnik, Informationstechnologien, Mechatronik einschließlich eines Betriebspraktikums sind die Fachschule Computer- und Kommunikationstechnik sowie die Fachschule Informationstechnik.
– Berufsbildende höhere Schulen für Elektrotechnik, Informationstechnologie, Mechatronik sind die höhere Lehranstalt (HLA) Elektronik oder technische Informatik einschließlich Kolleg und die HLA Informationstechnologien
– Handelsakademie (HAK) mit dem Schwerpunkt Betriebssysteme, Online-Plattformen und Netzwerke

Abhängig von der individuellen Planung der Karriere bietet sich im Anschluss an die bereits genannten Ausbildungswege der Besuch eines Fachhochschul-Studiengangs mit den Schwerpunkten Netzwerk- und Kommunikationstechnik oder Systems Engineering an. Die Zugangsvoraussetzungen dafür sind entweder Matura, Berufsreifeprüfung oder, abhängig vom bisherigen Berufsweg, die Studienberechtigungsprüfung für Quereinsteiger.

Für alle, die an einer neben der aktuellen Arbeit laufenden Fortbildung Interesse haben, bietet sich der Besuch einer höheren Lehranstalt oder einer Fachhochschule an. Über den Kontakt zum AMS erhalten Interessierte ausführliche Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten für alle IT-Berufe, welche die Mitarbeiter gerne in Form einer Liste drucken und weitergeben.

Fachliche Kompetenzen durch Weiterbildung

Während die Schulausbildung mit entsprechenden Prüfungen zu den zahlreichen Fachthemen abschließt, erfordert die Praxis noch weitere Zertifikate zu produktspezifischen Lösungen der IT. Allen voran ist das Cisco-Zertifikat Entry Level (CCENT, CCT) anzustreben, da Cisco vor allem beim Thema Netzwerklösungen für alle Unternehmensgrößen eine äußerst wichtige Rolle spielt. Die Zertifizierung durch Microsoft ist jedoch nicht weniger bedeutend, da viele EDV-Lösungen von KMU-Unternehmen auf Betriebssystemen von Microsoft basieren.

Je breiter das Wissensspektrum eines Technikers für IT-Lösungen ist, umso interessanter gestaltet sich das zukünftige Aufgabengebiet und der Einstieg in verschiedene ähnliche Berufe. Vor allem nachfolgende Kompetenzen werden von vielen Unternehmen als besonders wichtig empfunden.

  • Kenntnisse zu den verschiedenen Betriebssystemen wie Windows, UNIX oder LINUX.
  • Kenntnisse über Datenbanken und deren Strukturierungsmöglichkeiten.
  • Softwareentwicklung.
  • Programmiersprachen; wobei hier vor allem Script-Sprachen eine wichtige Rolle spielen.
  • Verteilung sowie die Installation von Software nach effizienten Konzepten.
  • Reparatur- und Wartungstätigkeiten an den Systemen.
  • Ausgeprägte Kenntnisse zum Thema Netzwerktechnik und Installation sowie der Administration von Netzwerken.

Ein Beruf der Zukunft

Die beruflichen Chancen für diese Spezialisten sind hervorragend. Große Unternehmen sind ständig auf der Suche nach kompetenten Fachleuten, um eine ausreichende Betreuung ihrer Systeme zu gewährleisten. Viele Absolventen machen sich jedoch unmittelbar nach Abschluss eines Studiums oder nach zwei bis drei Jahren praktischer Erfahrung mit einem Home Office selbstständig und betreuen innerhalb kurzer Zeit zahlreiche klein- und mittelständische Unternehmen, deren IT-Anlagen aufgrund ihrer Größe keine eigenen IT-Techniker benötigen.

Vor allem selbstständige IT-Spezialisten weisen durch die zahlreichen voneinander oft sehr unterschiedlichen Netzwerklösungen und IT-Systemen der betreuten Unternehmen ein hohes Maß an Kompetenzen im Bereich der Analyse und Problemlösung auf.

Diropa -Ihr EDV Systemtechniker als kompetenter Partner

Seit mehr als 20 Jahren sind EDV und Systemtechnik unsere Leidenschaft und stehen wir unseren Kunden bundesweit, ob in Wien, Linz oder Graz, mit fachlicher Kompetenz und individuellen Lösungen zur Seite.. Wie in der IT üblich, erweitern wir kontinuierlich unser komplexes Wissen zu allen Themen des IT-Bereichs, da dies für eine kompetente Ausführung unserer Tätigkeit unverzichtbar ist.

Als zertifizierter Microsoft Partner übernehmen wir für Unternehmen im KMU-Bereich die Konzeption, Realisierung und Wartung von Firmennetzwerken und Serverlösungen. Anhand maßgeschneiderter Lösungen gewährleisten wir die Sicherheit aller Daten.

Diropa ist immer dann Ihr kompetenter Ansprechpartner, wenn für Sie die Themen Datensicherheit, effizient arbeitende Netzwerke und eine stabile Netzwerklandschaft hohe Priorität aufweisen.

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